Ein französischer Offizier verkündet in einer vergitterten Wachstube in Wesel den elf gefangenen Offizieren des Schill´schen Freikorps das Todesurteil. Standrechtliche Erschießung der elf Schill´schen Offiziere durch ein französisches Erschießungskommando in Wesel, stehend Leutnant Hans Gustav Albert von Wedell. |
Die Erschießung der 11 Schill´schen Offiziere am 16. September 1809 in Wesel am Rhein
Nachdem der preußische Major Ferdinand
von Schill
(1776 - 1809) seit 1806 mit seinem Freikorps einen Guerilla-Krieg
gegen die französischen Besatzungstruppen führte und vergeblich auf eine
nationale Erhebung der Deutschen hoffte, fiel er am 31. Mai 1809
in einem Gefecht gegen eine 6.000 französiche Soldaten
umfassende Übermacht. Etwa 200 seiner Getreuen gelang die Flucht.
Von den 557 gefangengenommenen Soldaten wurden per Los jeder 20. -
also 14 Soldaten - ermittelt und am 18., 20. und 22. Juli in Braunschweig
erschossen. Die anderen Soldaten kamen zur Zwangsarbeit nach Frankreich. |