Geschichte Dresdens im 21. Jahrhundert
25.9.2001
Der russische Präsident Wladimir
Putin
hält im Deutschen Bundestag eine
Rede.
16.1.2002
Sachsens Ministerpräsident Kurt
Biedenkopf
erklärt seinen Rücktritt
zum 18. April 2002.
Zunehmende Kritik – vor allem aus den eigenen Reihen – an seinem Führungsstil
sowie einige Affären (Miete für die Wohnung Schevenstraße, "Büro Ingrid Biedenkopf",
Paunsdorf-Center, privater Rabatt bei IKEA u. a.) zwingen den CDU-Politiker dazu.
18.4.2002
Georg
Milbradt
(CDU) wird zum neuen Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt.
August 2002
Hochwasser in Sachsen
19.9.2004
Bei der Wahl zum Sächsischen Landtag
(insgesamt 124 Sitze) gewinnt die CDU (41,1 %) 55 Sitze. Es folgen die PDS
(23,6 % = 31 Sitze), die SPD (9,8 % = 13 Sitze), die NPD (9,2 % = 12 Sitze),
die FDP (5,9 % = 7 Sitze) und die Grünen (5,1 % = 6 Sitze).
Georg
Milbradt
(CDU) wird am 10.11. im Amt des Ministerpräsidenten bestätigt.
14.4.2008
Georg
Milbradt
(CDU) kündigt die Übergabe seiner Ämter als Ministerpräsident
und Parteivorsitzender der sächsischen CDU zum 24. bzw. 28. Mai 2008 an.
28.5.2008
Stanislaw
Tillich
(CDU) wird zum neuen Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt.
30.8.2009
Bei der Wahl zum Sächsischen Landtag
(insgesamt 132 Sitze) gewinnt die CDU (40,2 %) 58 Sitze. Es folgen Die Linke
(20,6 % = 29 Sitze), die SPD (10,4 % = 14 Sitze), die FDP (10,0 % = 14 Sitze),
die Grünen (5,7 % = 8 Sitze) und die NPD (5,6 % = 8 Sitze).
Die CDU koaliert mit der FDP. Am 29.9. wird Stanislaw
Tillich
(CDU) erneut zum Ministerpräsident gewählt.
22.9.2013
Bei der
Wahl zum 18. Deutschen Bundestag
(insgesamt 631 Sitze) gewinnt die CDU/CSU mit 41,5 % der Stimmen (311 Sitze)
deutlich vor der SPD (25,7 %, 193 Sitze). Es folgen Die Linke (8,6 %, 64 Sitze)
und Bündnis 90/Die Grünen (8,4 %, 63 Sitze).
Nicht in den Bundestag schaffen es die FDP (4,8 %), die AfD (4,7 %),
die Piraten (2,2 %) und die NPD (1,3 %).
25.5.2014
Bei der
Wahl zum Europaparlament
in Deutschland (insgesamt 751 Sitze, für Deutschland 96 Sitze) gewinnt die CDU (30,0 %) 29 Sitze.
Es folgen die SPD (27,3 %, 27 Sitze), die Grünen (10,7 %, 11 Sitze),
Die Linke (7,4 %, 7 Sitze), die AfD (7,1 %, 7 Sitze), die CSU (5,3 %, 5 Sitze),
die FDP (3,4 %, 3 Sitze), die Freien Wähler (1,5 %, ein Sitz),
die Piraten (1,4 %, ein Sitz), die Tierschutzpartei (1,2 %, ein Sitz),
die NPD (1,0 %, ein Sitz), die Familie (0,7 %, ein Sitz), die ÖDP (0,6 %, ein Sitz)
und Die Partei (0,6 %, ein Sitz).
25.5.2014
Bei der
Wahlen zum Dresdner Stadtrat
(insgesamt 70 Sitze) gewinnt die CDU (27,6 %) 21 Sitze.
Es folgen Die Linke (20,9 %, 15 Sitze), die Grünen (15,7 %, 11 Sitze),
die SPD (12,8 %, 9 Sitze), die AfD (7,0 %, 5 Sitze),
die FDP (5,0 %, 3 Sitze), das Bündnis Freie Bürger (3,8 %, 2 Sitze),
die Piraten (3,3 %, 2 Sitze), die NPD (2,8 %, 2 Sitze),
Die Partei (0,9 %) und Junge Freie Wähler (0,1 %).
31.8.2014
Bei der
Wahl zum Sächsischen Landtag
(insgesamt 126 Sitze) gewinnt die CDU (39,4 %) 59 Sitze. Es folgen Die Linke
(18,9 %, 27 Sitze), die SPD (12,4 %, 18 Sitze), die Alternative für Deutschland
(AfD, 9,7 %, 14 Sitze) und die Grünen (5,7 %, 8 Sitze).
Nicht in den Landtag schaffen es die NPD (4,95 %), die FDP (3,8 %) und sonstige (5,2 %).
5.12.2014
Mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kunst (u. a. Roman
Herzog,
Gerhard
Schröder,
Manfred
Stolpe,
Lothar
de Maizière,
Otto
Schily)
fordern in einem von Prof. Horst
Teltschik
(CDU), dem Ex-Staatssekretär Walther
Stützle
(SPD) und der Ex-Vizepräsidentin des Bundestages Antje
Vollmer
(Die Grünen) initiierten
Aufruf gegen den Krieg
eine neue Entspannungspolitik für Europa.
21.6.2015
In der Bautzner Straße 6 in der Dresdener Neustadt wird der deutschlandweit erste
Edward-Snowden-Platz eingeweiht.
5.7.2015
In der zweiten Wahlrunde der Oberbürgermeisterwahl der Stadt Dresden erreicht
Dirk
Hilbert
(FDP) mit 54 % die meisten Stimmen und wird damit zum neuen Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt gewählt.
24.8.2015
Als Bundeswirtschaftsminister Sigmar
Gabriel
(SPD) zwei Tage nach den gewalttätigen Krawallen gegen Flüchtlinge und Polizeibeamte
in Heidenau bei Dresden eine Flüchtlingsunterkunft besucht und dabei die Worte
"Das
ist Pack!" äußert, erzürnt das viele.
Aber hat er das wirklich genau so gesagt?
10.10.2015
Etwa eine Viertelmillion Menschen demonstrieren in Berlin gegen
TTIP
8.2. – 3.4.2017
Vor der Frauenkirche in Dresden stehen
drei Busse
wie in Aleppo – Ist das Kunst oder nicht?
24.9.2017
Bei der
Wahl zum 19. Deutschen Bundestag
(insgesamt 709 Sitze) gewinnt die CDU/CSU mit 32,9 % der Stimmen (246 Sitze)
deutlich vor der SPD (20,5 %, 153 Sitze).
Die Unionparteien erzielen damit ihr zweitschwächstes, die SPD ihr schwächstes
Ergebnis seit 1949! Gewinner der Wahl sind die kleineren Parteien, allen voran
die AfD (12,6 %, 94 Sitze). Es folgen die FDP (10,7 %, 80 Sitze), die Linke
(9,2 %, 69 Sitze), die Grünen (6,2 %, 67 Sitze) und sonstige Parteien (5,0 %).
Damit sind erstmals sieben Parteien im Bundestag vertreten.
22.10.2017
Der Presseclub Dresden ehrt im Schloss Albrechtsburg
den verdientvollen Dresdner Arzt Professor Gerhard
Ehninger
mit der Verleihung des
Erich-Kästner-Preises
2017.
23.3.2019
In vielen europäischen Städten, auch in über 40 deutschen Großstädten,
demonstrieren Tausende gegen die geplante
EU-Urheberrechtsreform
– besonders gegen den berüchtigten Artikel 13.
26.5.2019
Bei der
Wahl zum Europaparlament
(insgesamt 705 Sitze, für Deutschland 96 Sitze) erleiden die SPD und die CDU dramatische Stimmenverluste,
während die AfD und die Grünen gewaltig an Zustimmung gewinnen.
In Sachsen wird die AfD mit 25,3 % die stärkste Partei.
Es folgen die CDU (23,0 %), die Linken (11,7 %),
die Grünen (10,3 %), die SPD (8,6 %) und die FDP (4,7 %).
26.5.2019
Bei der
Wahl zum Dresdner Stadtrat
(insgesamt 70 Sitze) gewinnen die Grünen (20,5 %) 15 Sitze.
Es folgen die CDU (18,3 %, 13 Sitze), die AfD (17,1 %, 12 Sitze),
die Linken (16,2 %, 12 Sitze), die SPD (8,8 %, 6 Sitze),
die FDP (7,5 %, 5 Sitze), die Freien Wähler (5,3 %, 4 Sitze)
sowie die Freien Bürger, die Piraten und Die Partei (je ein Sitz).
1.9.2019
Bei der
Wahl zum Sächsischen Landtag
(insgesamt 119 Sitze) gewinnt die CDU 32,1 % der Stimmen (45 Sitze).
Es folgen die AfD (27,5 %, 38 Sitze), die Linken (10,4 %, 14 Sitze),
die Grünen (8,6 %, 12 Sitze) und die SPD (7,7 %, 10 Sitze).
Nicht in den Landtag schaffen es die FDP (4,5 %), die Freien Wähler
(3,4 %), Die PARTEI (1,5 %) und die Tierschutzpartei (1,5 %).
29.11.2019
Auch Dresden nimmt am weltweiten
Klimastreik
für einen Klimaschutz teil.
5.2.2020
Im dritten Wahlgang wird der FDP-Politiker Thomas
Kemmerich
mit den Stimmen der CDU und AfD zum Ministerpräsidenten
des Freistaates Thüringen gewählt. Diese Wahl stürzt Thüringen,
die Bundes-CDU und die FDP in eine
politische Krise.
Drei Tage später tritt Thomas
Kemmerich
als Ministerpräsident zurück.
26.9.2021
Bei der
Wahl zum 20. Deutschen Bundestag
(insgesamt 736 Sitze) gewinnt die SPD (25,7 %) 206 Sitze,
gefolgt von der CDU (18,9 %, 152 Sitze), Bündnis 90 / Die Grünen (14,8 %, 118 Sitze),
der FDP (11,5 %, 92 Sitze), der AfD (10,3 %, 83 Sitze) und der CSU (5,2 %, 45 Sitze).
Die Linke erreichen nur 4,9 % der Stimmen (39 Sitze), schaffen aber dank dreier Direktmandate
den Sprung in den Bundestag. Ein Direktmandat erringt der Südschleswiger Wählerverband (SSW, 0,1 %).
29.4.2022
Prominente deutsche Künstler und Politiker wenden sich
in einem offenen Brief an Kanzler
Scholz
und warnen vor der Lieferung schwerer Waffen gewarnt.
Der russische Präsident
Putin
habe das Völkerrecht gebrochen. Dies rechtfertige aber nicht,
das „Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen“.
10.7.2022
Im zweiten Wahlgang der
Oberbürgermeisterwahl
in der Landeshauptstadt Dresden setzt sich Amtsinhaber Dirk
Hilbert
mit 45,3 % gegen Herausforderin Eva
Jähnigen
(38,3 %) durch.
15.3.2023
Die deutsche evangelische Theologin und Politikerin (Bündnis 90 / Die Grünen) Antje
Vollmer
(1943 – 2023) stirbt. In ihrem
Vermächtnis
plädiert sie für Pazifismus und kritisiert viele Politiker der Grünen.
9.6.2024
Bei der
Wahl zum Europaparlament
(insgesamt 720 Sitze, für Deutschland 96 Sitze) holt
die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 23,7 % (23 Sitze)
die meisten Stimmen,
gefolgt von der Alternative für Deutschland (AfD, 15,9 %, 15 Sitze),
der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD, 13,9 %, 14 Sitze),
dem Bündnis 90 / die Grünen (11,9 %, 12 Sitze),
der Christlich-Sozialen Union (CSU, 6,3 %, 6 Sitze),
dem Bündnis Sahra Wagenknecht (6,2 %, 6 Sitze),
der Freien Demokratischen Partei (FDP, 5,2 %, 5 Sitze),
die Linke (2,7 %, 3 Sitze),
Volt Deutschland (2,6 %, 3 Sitze),
die Freien Wähler (2,7 %, 3 Sitze),
die Partei (1,9 %, 2 Sitze),
die Tierschutzpartei (1,4 %, ein Sitz),
die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP, 0,6 %, ein Sitz),
die Familienpartei Deutschlands (0,6 %, ein Sitz) und
die Partei des Fortschritts (PdF, 0,6 %, ein Sitz).
9.6.2024
Bei der
Wahl zum Dresdner Stadtrat
(insgesamt 70 Sitze) holt die Alternative für Deutschland (AfD)
mit 19,4 % (14 Sitze) die meisten Stimmen, gefolgt von
der Christlich Demokratischen Union (CDU, 18,0 %, 13 Sitze),
dem Bündnis 90 / die Grünen (14,6 %, 10 Sitze),
der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD, 9,0 %, 6 Sitze),
dem Team Zastrow (8,1 %, 6 Sitze),
die Linke (7,8 %, 5 Sitze),
dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW, 7,2 %, 5 Sitze),
die Freien Wähler (3,5 %, 2 Sitze),
die Piraten (3,2 %, 2 Sitze),
die Freie Demokratische Partei (FDP, 2,8 %, 2 Sitze),
die Partei (1,9 %, ein Sitz),
die Freien Sachsen (1,5 %, ein Sitz),
Volt Deutschland (1,2 %, ein Sitz),
die Dissident:innen Dresdens (1,0 %, ein Sitz) und
die Freien Bürger Dresdens (0,9 %, ein Sitz).